Hoopers Seminar
Seit Juli 2022 schnuppern Dale und ich im zwei Wochen-Rhythmus, mit Winterpause, immer mal wieder im Hoopers rein.
Das ergab sich durch den Umstand, dass unsere Trainerin für Rally O nur noch alle zwei Wochen Rally O anbieten wollte. Und nun ja… was machen wir dann in der anderen Woche? Sie sagte, dass sie dann Hoopers anbieten würde. Na klar, warum nicht. Dale ist für vieles zu haben.
Hoopers? Was ist das? Auf der Seite des DVG ist es so beschrieben:
Hoopers ist eine Hundesportart in der es darum geht, einen Hindernisparcours bestehend aus z.B. sogenannten Hoops, Tunnel, Tonnen und Gates fehlerfrei zu bewältigen. Eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund und ein hohes Maß an Geschicklichkeit im Team sind die wichtigsten Grundlagen für diesen Hundesport.
Die erwähnten Hoops sind kleine Torbögen. Dem Mensch wird ein fester Führbereich zugewiesen, den man beim Turnierstart nicht verlassen darf. Nach dem Konzept Navigate your dog, dass Angelika und Werner vermitteln, führt man seinen Hund nur über Worte. Kein Wedeln. Kein Winken.
Video: Übungssequenz am 1. Tag. Kombination “vor” durch den Hoop, “rumrum” an der Tonne, “vor” durch den Hoop.
Angestiftet durch unsere liebe Trainerin, hatte ich ein Hoopers Seminar beim DVG Scharzfeld im Harz gebucht. Angelika Augustin und ihr Mann Werner würden anreisen. Ich war so gespannt und voller Vorfreude.
Am 16.09. war es dann soweit. Und es war so toll! Das Wetter passte. Die Fahrt in den Harz ist für uns auch nicht weit. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen geteilt. Die Fortgeschrittenen mit den ersten kleinen Parcours waren bei Werner. Die Anfänger und fortgeschrittenen Anfänger waren bei Angelika.
Video: Übungssequenz am 1. Tag. Kombination “vor” durch den Hoop, “außen” am Gate und “vor” durch den Hoop.
Jedes Team wurde entsprechend seiner Kenntnisse und Künste abgeholt. Das Training fühlte sich so leicht an. Dale strahlte übers ganze Gesicht. Flitzen und gleichzeitig auf Empfang sein. Kommandos festigen und den Hund zum Erfolg bringen. Es ist großartig, wenn man beim Lenken durch den Parcours genau sieht, wie der Hund überlegt. In einem Moment kam Dale um die Tonne geflitzt, bemüht die Kurve zu kriegen und dann den folgenden ersten Hoop zu erwischen. Er hätte auch gnadenlos dran vorbeibrettern können. Aber nein. Er hat sich noch eingefädelt. Das ließ mich selber glücklich strahlen. :) Und Angelika freute sich ebenso mit jedem Team ganz ehrlich mit.
Video: Übungssequenz am 2. Tag. Kombination aus “vor”, “rumrum”, dreimal “vor”. Die Hürde konnte hier sein, dass man den Hund von sich weg schickt. Das war nicht für jeden leicht.
Nach Tag eins gab es für alle noch einen Tag zwei. Hier zeigte sich der Effekt, dass alle den ersten Tag verarbeiten und dann am zweiten Tag direkt drauf aufbauen konnten.
Ich konnte mit Dale nochmal ein kleine Schippe drauf packen und sehen was er und ich innerhalb kurzer Zeit aufnehmen und umsetzen können. Grandios!
Wir haben dann den Nachmittag noch damit verbracht den Aufbau der Richtungssignale zu üben. Auch das war klasse.
Video: Übungssequenz zum Aufbau des Richtungssignals „weg“. Dale soll im Parcours ein Gerät ansteuern, für das er sich von mir weg bewegen muss. Hier in Kombination mit einem „vor“ zum Hoop.
Video: Übungssequenz zum Aufbau des Richtungssignals „weg“ in Kombination mit dem „Außen“ um die Tonne.
Ein bisschen wehmütig schaue ich der Winterzeit entgegen, doch noch bleiben Oktober und November ehe die Winterpause ansteht.