Winterwanderung zum Brocken
Einmal im Jahr, kurz vor Heilig Abend, gibt es die Tradition mit Simons Freunden gemeinsam auf den Brocken zu wandern. In diesem Jahr hatten wir leider ein paar krankheitsbedingten Ausfälle. Umso schöner, dass ich spontan meine Freundin Saskia mit ihren Hunden Neo und Anni überzeugen konnte, dass das ein toller Ausflug werden würde. Sehr schnell war klar, dass wir die Hunde mit ihren Zuggeschirren ausstatten und uns entsprechend kleiden. Es war die perfekte Entscheidung.
Kurz nach 9 Uhr ging es ab Torfhaus los auf die Tour. Ich bin ja ausgemachter Flachlandtiroler und Berge sind nicht mein Ding. Cani-Wandern mit Hund ist aber echt ziemlich cool. Ziemlich schnell hatten wir Simon mit seinem Freund und dessen Tochter hinter uns gelassen. Das war keine Absicht, aber irgendwie hatten wir ein ganz anderes Tempo mit den Hunden.
Nach nicht mal ganz zwei Stunden saßen Saskia und ich im Brockenwirt und hatten eine heiße Schokolade vor uns stehen. Der Rest der Wandergruppe traf knapp eine halbe Stunde später ein. Anni, Neo und Dale hatten sich unter Tisch und Sitzbank zusammengeringelt und es dauerte nicht lange, bis sie schlummerten. Auch das geschäftige Treiben in der Hütte konnte sie dabei nicht stören.
Es blieb natürlich nicht nur bei der heißen Schokolade. Ob eine Erbsensuppe oder Pommes und Currywurst. Für jeden war was dabei. Nach der Stärkung machten wir aus auf den Rückweg. Diesmal blieben wir als Gruppe zusammen. Bergab muss man doch einiges mehr bremsen mit den Hunden. :)
Wie bremst man zwei zugstarke Hunde? Saskia hatte ihr tun. Aber sehr schnell kam die Idee, dass es einfach mehr Bremsgewicht braucht. Und so kam Hanna in den Genuss eines speziellen Schlittenerlebnisses. Saskia zog den Schlitten mit Hanna, und Neo und Anni zogen Saskia. Herrlich. Was für ein Spaß.